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Kokospalme (Cocos nucifera)

 

Die Kokospalme gehört zu den Palmengewächsen (Arecaceae). Sie kommt als pantropische Art an den Küsten des gesamten Tropengürtels vor und produziert 70-120 fettreiche „ Kokosnüsse“ pro Jahr. Genutzt werden diese Palmen auf äußerst vielfältige Weise.  Das „Fruchtfleisch“ ist im rohen Zustand essbar. Getrocknet wird es Kopra genannt und zu Kokosöl, Kokosfett oder Kokosflocken weiterverarbeitet. Das in jungen Kokosnüssen vorhandene Kokoswasser kann als Getränk verzehrt werden, wobei „Fruchtfleisch“ und Kokoswasser Bestandteile des Samens (Endosperm) und somit gar kein echtes Fruchtgewebe sind sind. Die in vielen Gerichten verwendete Kokosmilch wird aus einer pürierten Mischung aus Kokos- „Fruchtfleisch“ und Wasser hergestellt. Die Fruchtschalen werden zu Gefäßen oder sogar Musikinstrumenten weiterverarbeitet oder als Brennstoff verwendet. Die Kokosfasern schließlich sind tatsächlich Bestandteile, dem sogenannten Mesokarp. Dieses dient in der Natur dazu, die Früchte schwimmfähig zu machen, wodurch sie über die Meere ausgebreitet werden. Der Mensch nutzt die Fasern zur Herstellung von Seilen oder als Füllmaterial für Matratzen und Polster. Aus den Blütenständen wird der sogenannte Palmnektar gewonnen und zu Palmwein oder Palmessig weiterverarbeitet. Schließlich kann auch das Apikalmeristem (das wachstumsaktive Gewebe an der Spitze der Palme) als Palmherz verzehrt werden. .

Kokosnuss

Patentrezept zum Öffnen einer Kokosnuss:

Mit Hilfe von Hammer und Nagel zwei Löcher in die Keimporen schlagen. Gegebenenfalls kurz mit einem Korkenzieher nachbohren, damit flüssiges Endosperm ausläuft. Oder zum Öffnen der harten Schale die Kokosnuss 15-20 min in den 200° heißen Backofen legen. Die Schale springt von allein auf und kann mit kurzen Hammerschlägen gespalten werden.