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Die Gattung Pseudotsuga (Douglasien)

mit der Art Pseudotsuga menziesii var. menziesii

 

Douglasien erreichen in ihrer Heimat, dem westlichen Nordamerika, Höhen bis zu 90 m und Stammdurchmesser bis zu 4 m. Sie besitzen Nadelblätter, die mit etwas verschmälerter Basis auf einem nur wenig erhabenen, quer-ovalen bis schiefen Blattpolster stehen. Zerriebene Nadeln riechen aromatisch nach Äpfeln bzw. Orangen (bitte nicht im Botanischen Garten testen!). Die länglichen Samenzapfen sind hängend und fallen im reifen Zustand als Ganzes ab. Auffällig ist, daß die dreizipfligen Deckschuppen stets länger sind als die runden, verholzten Samenschuppen und deshalb am Samenzapfen deutlich über diese hinausragen.

Entsprechend ihrem großen Verbreitungsgebiet (von Britisch Columbia bis Nordmexiko, ostwärts bis Colorado und New Mexico) unterscheidet man verschiedene geographische Varietäten. Die im Botanischen Garten gepflanzte Varietät ist die Typusvarität (Verbreitungsgebiet: Pazifikküste) und wird auch als "Grüne Küstendouglasie" bezeichnet. Sie besitzt grüne nicht bereifte Nadeln und Samenzapfen mitanliegenden Deckschuppen. Die Douglasie ist ein forstlich wichtiger, da raschwüchsiger und ertragreicher Baum, der auch in Europa oft angepflanzt ist.